CAS LEP: «Leiter-Entwicklungsprogramm»
Führungsqualität entwickeln
Das Leiter-Entwicklungsprogramm (LEP) fördert Angestellte in Kirchen und christlichen Organisationen in ihrer Leitungskompetenz. Der Fokus liegt auf der persönlichen Entwicklung für Personen in herausfordernden Leitungsaufgaben. Theoriemodelle können direkt in der eigenen Leitungspraxis angewendet und eingesetzt werden.
Module
«Als Führungskraft …
Modul 1: … für die eigene Entwicklung sorgen» (2 Tage)
Modul 2: … kompetent führen durch Kommunikation» (2 Tage)
Modul 3: … mit einem Führungs-Konzept Einfluss nehmen» (2 Tage)
Modul 4: … die Chance von Konflikten nutzen und dadurch reifen» (2 Tage)
Modul 5: … systemisch Veränderungen planen und steuern» (2 Tage)
Modul 6: … mit Dynamiken in Gruppen gekonnt arbeiten» (2 Tage)
Modul 7 : … das persönliche Lernen reflektieren» (1 Tag)
Ich habe schon einige Weiterbildungen besucht, die wirklich lehrreich und inspirierend waren. Doch meist fand der Praxistransfer nicht statt, da ich damit allein gelassen wurde. Nicht so beim LEP! Ich habe nicht nur richtig viel über mich als Person und Leiter entdeckt, wir hatten bereits im Kurs Zeit, um erste Umsetzungsschritte für die Praxis zu planen. Aufgrund des LEP hatte ich den Mut, Veränderungen in meiner Kirche zu initiieren, von denen ich bis anhin dachte, solche seien nur aufgrund eines Stellenwechsels möglich. Das LEP ist DIE Weiterbildung für Leitungspersonen, welche für ihre Praxisarbeit hilfreiche Theoriegrundlagen suchen.
Lernziele
- Das eigene Lernen und die Kompetenzentwicklung reflektieren.
- Die eigene Gemeinde zu einer lernenden Organisation verändern.
- Kommunikationskompetenzen erweitern.
- Führungsarbeit, Management und Leadership weiterentwickeln.
- Gemeindebau systemisch voran bringen.
- Veränderungen anleiten und erfolgreich abschließen können
- Tools zur Teamentwicklung und systemischen Beratung kennen lernen.
Leistungsnachweise
Wer ECTS-Credits anstrebt, muss folgende Leistungsnachweise erbringen:
-
3 Hausarbeiten zur Reflexion eines kursrelevanten Themas. Diese umfassen je nach Kursmodul zwischen 5 und 15 A4 Seiten.
- Studium der angegebenen Literatur zu jedem Kursmodul.
Verbindliche Literatur:
Stephen R. Covey: Die 7 Wege zur Effektivität. Offenbach 2017
William Isaacs; Dialog als Kunst gemeinsam zu denken. EHP 2011
Bernd Blessin, Alexander Wick: Führen und führen lassen. München 2017 (nur Auszüge)
Roger Fisher / William Ury: Das Harvard-Konzept. Frankfurt 2018
Stefan Kühl und Judith Muster: Organisationen gestalten. Wiesbaden 2016
Raoul Schindler: Das lebendige Gefüge der Gruppe. Giessen 2016 (nur Auszüge)
Klaus Antons: Praxis der Gruppendynamik. Göttingen 2019 (nur Auszüge)
Was ist das CAS?
CAS (Certificate of Advanced Studies) steht für ein Weiterbildungsangebot von Bildungsinstitutionen, das sich an Menschen richtet, die in ihrem Beruf schon einige Jahre Erfahrung gesammelt haben und sich nun weiterbilden möchten. Das ifge ist das Weiterbildungsinstitut des Theologischen Seminars St.Chrischona (tsc) der Bereiche Leiterschafts- und Gemeinde-Entwicklung.
In unseren CAS-Angeboten vergeben wir nach erfolgreichem Abschluss 8 ECTS-Credits. Dafür müssen bestimmte Leistungsnacheise erbracht werden. Insgesamt ist in jedem CAS mit etwa 240 Arbeitsstunden zu rechnen (1 ECTS entspricht 30 Arbeitsstunden), von denen die Präsenz im Kurs etwa 90 Stunden ausmacht. Die übrigen 150 Stunden werden mit Hausarbeiten, Reflexionsarbeit, Lektüre sowie Vor- und Nachbereitungen der einzelnen Module benötigt.
Natürlich sind unsere Kurse weiterhin auch für alle offen, die sich weiterbilden möchten, ohne ECTS-Credits zu erlangen. Beim Beginn des CAS können Teilnehmende entscheiden, ob sie alle Leistungsnachweise erbringen oder das CAS ohne solche absolvieren möchten.
Zielpublikum
Teil- und vollzeitlich angestellte Personen in Gemeinden, Kirchen und christlichen Werken, die:
- schon einige Jahre Berufserfahrung haben und
- ihre persönlichen Führungskompetenzen ausbauen möchten.
Abschluss
Die CAS-Programme mit allen entsprechenden Leistungsnachweisen führen zu einem Kurs-Zertifikat mit 8 ECTS-Credits (von GBFE-Institutionen anerkannt).
Die CAS-Programme ohne Leistungsnachweise führen zu einer Kursbestätigung.
Verantwortliche
Akademische Leitung: Dr. Benedikt Walker (Rektor des Theologischen Seminars St. Chrischona)
Programmleitung: Wilf Gasser (Pastor; Diplomtheologe; MAS „Supervision und Beratung“; MSc. Organisational Development)
Kursleitung D: Jos Tromp (Regionalleiter und Systemischer Berater); dazu kommen punktuell Fachreferenten und -referentinnen.
Kursleitung CH: Daniel Schenker (Pastor; BTh Theologie; MAS «Coaching und Organisationsberatung»); dazu kommen punktuell Fachreferenten und -referentinnen.